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Tag 17 - von Ulm-Wiblingen nach Oberdischingen

Rein statistisch: 16,11 Kilometer, ca. 26 Höhenmeter (Donaudämme rauf und runte), Laufzeit 5,57 Stunden, Aufbruch 9:45 Uhr, Ziel erreicht 16:17 Uhr, durchschnittslich 2,75 Kilometer pro Stunde, Wetter: sonnig, bis 28 Grad, endlich Sommer.

5 Freunde der Arche, 5 Bewohner aus Ravensburg, 5 Assistenten und neu dabei Hermann, der Vater von Tobi aus Ravensburg.

Doch nun das wirkliche (Er-)leben: Nach Weingenuss um Mitternacht sprach Alles für eine gute und notwendige Bettruhe. Doch um 5:15 Uhr lief ein Bewohner des Tannenhofes mit spitzem Spatzierstock, rhythmisch klopfend auf und ab vor Zelt und Schlafsäcken der Outdoor-Freaks. Endlich konnte er dann fragen, was wir dort machen. Der Tannenhof ist eine grosse Einrichtung für Menschen mit Behinderung.

Dort genossen wir morgens das Frühstücksbuffet der Cafeteria. (und wurden gehindert abzuräumen) - wahrer Luxus. Dann unser Auftritt: Regio TV Ulm. Schon am Freitag beim Telefonat lief Astrid rot an. Sie filmten den kurzen Morgenimpuls zum Thema Schöpfung und wollten dann aber genau wissen, warum Birgit diese Gedanken so wichtig sind. Du hast Dich tapfer geschlagen, Birgit!

Der Aufbruch der Gruppe wurde gefilmt und ein Interview mit Astrid gemacht.
Richtig los ging es dann um 10:05 Uhr entlang auf Radwegen und Dämmen der Donau, geeignet für Wanderschuhe und Rollstühle. Bei jeder Pause die Frage: Wer geht noch weiter? Erstaunlicherweise wurden die Wanderer nicht weniger. Daniel, der sonst im Begleitfahrzeug mithalf, sagte zu Tobi: "Heut wander ich mal mit, damit ich auch weiß, was für ein Gefühl das ist: nämlich ein wunderschönes!"

Kurz vor der Mittagspause sagte Tobi zum Pilgerstab: "Du bist gleich da. Du hast die Pause auch verdient!"

Nachmittags, nach einer tollen Badepause am Baggersee (statt Duschen) waren es nur noch zwei Kilometer bis nach Oberdischingen. Dort wurden die Urkunden für die Ravenburger Truppe überreicht, die anschliessend zurück nach Hause fuhren.

Spender aufgemerkt: die Lauflust der Bewohner aus Ravensburg in drei Tagen betrug insgesamt 156 Kilometer samt Rollstuhl. Alle Achtung! Von uns anderen volle Anerkennung, es machte viel Spass mit Euch. Wir haben Euern Charm, Witz und Humor genossen und werden ihn vermissen.

Apropos Humor: Wieviel Prozent der Orte dieser Gegend enden mit ingen? Astrid erzählte zwischendrin vom dritten Tag im Norden und sagte Dissingen! (satt Dissen).

Im Gemeindesaal wurden wir mit Wurstsalat empfangen. Dann kam noch eine überraschende Einladung zum gemütlichen Abend von einer Frau, die Cox am Baggersee angebellt hatte weil sie nicht zur Gruppe gehörte. Dort gehen wir jetzt mal noch hin.

Es könnte wieder mal etwas später werden...

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