Blog:
- Wir sind am Start!.
- Tag 1 - von Gries nach St. Jodok.
- Tag 2 - von St. Matthias nach Innsbruck.
- Tag 3 - von Innsbruck nach Inzing.
- Tag 4 - von Inzing nach Stams.
- Tag 5 - von Stams nach Imst.
- Tag 6 - von Imst nach Zams.
- Tag 7 - von Zams nach Flirsch.
- Tag 8 - von Flirsch nach St. Anton.
- Tag 9 - von St. Anton nach Wald am Arlberg.
- Tag 10 - von Wald am Arlberg bis Bludenz.
- Tag 11 - von Bludenz nach Feldkirch.
- Tag 12 - von Feldkirch nach Mäder.
- Tag 13 - von Mäder nach Lochau.
- Tag 14 - von Lochau-Hörbranz nach Tettnang.
- Tag 15 - von Tettnang nach Ravensburg .
- Tag 16 - Von Ravensburg wieder nach Hause.
Der 15 Tag: von Tettnang nach Ravensburg
Tages Planung:
- Abmarsch um 9 Uhr
- kurze Wanderstrecke von ca.10 km
- Mittagessen in einem Gasthof am Weg
Realität:
- Aufbruch um 9:30 Uhr
- Strecke 17 km
- Mittagessen mit Wurst und Pommes am Imbissstand im Industriezentrum Karrer.
Wir durften heute Morgen eine Stunde länger schlafen. Anschließend quetschten wir uns mit 15 Leuten um den festlich gedeckten Frühstückstisch. Elisabeth saß strahlend vor ihrer Geburtstagstorte, die Manu einen Tag vorher extra als Überraschung gebacken hatte. Nach den Morgenimpuls auf der Wiese zogen wir mit 15 dazu kommenden Ravenburgern los. So waren wir wieder gut 30 Wanderer, davon 4 Rollstuhlfahrer. Da es teilweise über Landstraßen ging war es ein anspruchsvolles, logistisches Unternehmen. Die Sonne schien, rechts und links Apfelplantagen, aber die Strecke zog sich so dahin. Schon wurde uns klar, dass unsere Kilometerangaben nicht stimmen konnten.
Dankbar waren wir für Ruth, die an abgesprochenen Stellen immer wieder müde Wanderer mitnahm. Endlich kamen wir in einen schattigen Wald, der Kühlung versprach. Für die Rollstuhlschieber allerdings eine neue Herausforderung, denn die Wege waren recht ordentlich geschottert! Mittlerweile war es Mittag und weit und breit keine Gaststätte in Sicht. Unsere Rettung war dann eine Imbiss-Bude mit einer sehr netten Besitzerin im Industriepark Karrer. Gegen Würstchen mit Pommes hatte kaum einer etwas einzuwenden. Nur war der Hunger bei manchen so groß, dass das Warten schwer viel und anfangs ein ziemliches Gedrängel entstand. Dadurch wurden die Pommes natürlich auch nicht schneller goldbraun. Und letzten Endes mussten sowieso alle warten, bis auch die Letzte ihr Essen verzehrt hatte. Gestärkt schafften wir auch noch die letzten Kilometer und erreichten um 16:00 Uhr das Immanuel-Zentrum in Ravensburg. Dort empfingen uns schon Franziska und andere Leute aus der Arche Ravensburg. Wir waren angekommen! Zusammen mit der Gemeischaft Immanuel wurde unsere Ankunft und das 50-jährige Jubiläum der Arche mit einem Gottesdienst und anschließendem Fest gefeiert. Als wir am nächsten Morgen aus unseren Schlafsäcken krochen, hatte die Jugend der Gemeinschaft Immanuel längst wieder klar Schiff gemacht und alles aufgeräumt und geputzt. Bei der von uns benutzen Duschen und den WCs legte Franziska noch Hand an, so dass wir nicht putzen mußten.Vielen Dank dafür!
Natürlich darf nicht unerwähnt bleiben, dass Susanna aus der Arche Tecklenburg alle 297 Kilometer erwandert hat, dicht gefolgt von Elisabeth, Odilo und Lisa. Insgesamt wurden von 108 Teilnehmern 5952 Kilometer gelaufen, eine tolle Leistung. Nun sind wir gespannt, welche Spendensumme das für die Arche Tirol einbringen wird. Morgen fahren wir erst mal nach Hause. Da es eine lange Bahnfahrt sein wird, können sich unsere Leser auf einen weiteren Bericht freuen...
Beate, Waltraud, Astrid