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- Wir sind am Start!.
- Tag 1 - von Gries nach St. Jodok.
- Tag 2 - von St. Matthias nach Innsbruck.
- Tag 3 - von Innsbruck nach Inzing.
- Tag 4 - von Inzing nach Stams.
- Tag 5 - von Stams nach Imst.
- Tag 6 - von Imst nach Zams.
- Tag 7 - von Zams nach Flirsch.
- Tag 8 - von Flirsch nach St. Anton.
- Tag 9 - von St. Anton nach Wald am Arlberg.
- Tag 10 - von Wald am Arlberg bis Bludenz.
- Tag 11 - von Bludenz nach Feldkirch.
- Tag 12 - von Feldkirch nach Mäder .
- Tag 13 - von Mäder nach Lochau.
- Tag 14 - von Lochau-Hörbranz nach Tettnang.
- Tag 15 - von Tettnang nach Ravensburg.
- Tag 16 - Von Ravensburg wieder nach Hause.
Der 12. Tag: von Feldkirch nach Mäder
Es ist gut gegangen mit unserem Dachbodenschlafplatz. Es gab zwar die reinste Schnarchsymphonie, aber das Poltern bei den Toilettengängen machte sich aus musikalischer Sicht ganz gut dazu. Heute hatten wir mit 14 km ja auch nur eine kurze Wanderstrecke. Das war auch gut so, denn erst mal sind wir um 9:00 Uhr zur Heiligen Messe in die Basilika von Rankweil gegangen. Die Kirche liegt eindrucksvoll hoch auf einem Felsen. Viele Stufen führten uns schließlich ins Gotteshaus. Wir waren aber beileibe nicht die Einzigen, die heute diese kleine Strapazen auf sich nahmen. Die Kirche war voll! Die Basilika von Rankweil beherbergt als Reliquie einen Holzsplitter, der vom Kreuz Jesu stammen soll. Heute, am Fest Kreuzerhöhung, war der Gottesdienst musikalisch besonders schön gestaltet und es gab die Möglichkeit, nach dem Gottesdienst einfach so oder in einem bestimmten Anliegen noch einen persönlichen Segen zu empfangen. Es war eine wunderschöne Stärkung und sicher ein besonderer Segen für unser Bischof-Stecher-Haus-Anliegen.
Nach dem Gottesdienst versammelten wir uns auf dem Vorplatz und begrüßten die neuen Wanderer.Wir haben wieder Verstärkung bekommen aus Tirol. Aber auch aus der hiesigen Gegend sind Freunde der Arche Tirol zu uns gestoßen, so dass wir heute 31 Personen waren. Adolf aus Mäder wollte schon gleich seine Frau anrufen, dass sie noch mehr Essen auftreiben müsse, weil wir so viele waren. Ich konnte ihn grade noch davon abhalten. Denn bei der Wasserrettung sind wir nicht nur bestens versorgt worden, sondern haben auch noch reichlich Vorräte mitbekommen. Außerdem war schon klar, dass die Hälfte von uns vor dem Abendessen nach Hause reisen würden. Wir mussten Abschied nehmen von den Landsberger Arche-Leuten, von den heutigen Tiroler Tageswanderern und auch von Michael aus Berlin.
Aber vorher würde natürlich gewandert, wobei ich diesmal den Gepäcktransport mit dem Bulli übernahm und unser neues Quartier auskundschaftete. Gertrud und Adalberto unterstützten mich dabei, da sie aus gesundheitlichen Grunden nicht mitlaufen konnten. Die anderen hatten laut Erzählung eine lustige Wanderzeit. Allerdings wählten sie Bahngleise für einen Teil der Strecke, was mich noch im Nachhinein erschrecken ließ. Tja, wenn ich nicht dabei bin ... ;-) Ich wurde dann aufgeklärt, dass es die Trasse der Schmalspurbahn gewesen sei, wo am Wochenende nur noch eine Museumsbahn im Schritttempo fährt. In Mäder wurden die Wanderer mit Applaus begrüßt und dann gab es Kaffee und Kuchen. Eine ganze Reihe von Gemeindemitgliedern waren für uns im Einsatz und wir genossen die Gastfreundschaft sehr. Am Abend erfuhren wir Wissenswertes über den Ort Mäder und die Kirchengemeinde und dürften auch von der Arche und unserer Wanderung erzählen. Danach gab es noch ein gemütliches Beisammensein. Noch um 22:30 Uhr schallte fröhliches Gelächter durch die Räume.
Astrid