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- Wir sind am Start!.
- Tag 1 - von Gries nach St. Jodok.
- Tag 2 - von St. Matthias nach Innsbruck.
- Tag 3 - von Innsbruck nach Inzing.
- Tag 4 - von Inzing nach Stams.
- Tag 5 - von Stams nach Imst.
- Tag 6 - von Imst nach Zams.
- Tag 7 - von Zams nach Flirsch.
- Tag 8 - von Flirsch nach St. Anton.
- Tag 9 - von St. Anton nach Wald am Arlberg.
- Tag 10 - von Wald am Arlberg bis Bludenz.
- Tag 11 - von Bludenz nach Feldkirch .
- Tag 12 - von Feldkirch nach Mäder.
- Tag 13 - von Mäder nach Lochau.
- Tag 14 - von Lochau-Hörbranz nach Tettnang.
- Tag 15 - von Tettnang nach Ravensburg.
- Tag 16 - Von Ravensburg wieder nach Hause.
Der 11. Tag: von Bludenz nach Feldkirch
Heute waren wir zum Frühstück 31 Personen. Drei TagesGäste sind neu dazugekommen, verabschiedet wurden zwei und Hund Freddy.
Unser Ziel war heute Feldkirch, zu bewältigen 28 km. Es gab allerdings eine Variante mit nur 16 km. In Thüringen bei km 9 wurden wir im Pfarrsaal mit einer leckeren Suppe, Kuchen und Getränken gestärkt, zubereitet von einer ehemaligen Arche-Assistentin. Danach trennten sich die Wege der Gruppe. Die einen wurden nach weiteren 7 km vom Bus abgeholt, die anderen wanderten bei traumhaft schönem Herbswetter durch wunderschöne Landschaften. Da waren die kurzen Regenschauer vom Vormittag schnell vergessen. Erstaunlich war,dass sich 19 Leute für die weite Etappe entschieden, obwohl einige noch gar nicht "eingelaufen" waren. Ob das gut gehen würde? Mit den Pausen waren wir sparsam, aber ab und zu gab es doch eine. So war uns in Aussicht gestellt worden, dass wir in Satteins eine Pause machen würden um einen Kaffee trinken zu können. Als wir um 14:00 in der Gaststätte ankamen, war diese eigentlich schon längst geschlossen (nämlich schon seit 13:00 Uhr). Wir sahen aber wohl So bemitleidenswert aus, dass wir alle noch eine Tasse Kaffee bekamen.
Gegen Ende der langen Strecke, wurden Lisas Beine immer müder. Aber als Michael sie den Berg hochzog, ging es wieder und sie hielt durch bis zum Schluss. Eine beachtliche Leistung für eine kleine Person mit entsprechend kürzeren Beinen. Heute war schon der 11. Tag und Lisa ist jeden Tag wacker gewandert, vom ersten Tag an. Außer ihr haben das bisher nur Elisabeth, Susanna und Odilo geschafft!
Lindes schönstes Erlebnis heute war der Almabtrieb: Kühe mit großen Glocken und Kinder mit Blumenkränzen.
Am Ziel angekommen, dem Vereinshaus der Wasserrettung Feldkirch, konnten wir uns gemütlich mit Kaffee und Kuchen stärken. Am Abend wurden wir lecker bekocht und sogar ein Wäscheservice wurde geboten: Wer wollte, konnte seine dreckigen Sachen am Abend der Manuela mitgeben um sie am Morgen sauber und getrocknet zurück zu erhalten. Und ganz toll: Es gab frische Handtücher für alle, unsere eigenen brauchten wir gar nicht auszupacken! Ich war sehr überrascht und höchst erfreut. Später erfuhr ich, dass Manuela in einer Wascherei arbeitet, und dass sie selbst auch schon mal mehrere Tage unterwegs war und sich darum so gut einfühlen kann in unsere Bedürfnisse.
Die Räume der Wasserrettung sind toll. Allerdings waren wir mit 25 Leuten doch eine sehr große Gruppe zum Übernachten. So haben viele Bonus ihren Schauplatz auf dem Dachboden gefunden, der allerdings noch nicht ganz fertig ausgebaut ist. Es gibt überall Stolperfallen. Heute Nacht werden wir sehr aufpassen müssen, wenn wir im Dunkeln das WC aufsuchen.
Gertrud und Astrid