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Interview mit Astrid

Ihr habt die ersten 7 Tage geschafft. Wie läuft es für Euch?

Ja, ein Drittel ist schon um. Die Zeit vergeht rasend schnell. Wir haben eine sehr gute erste Woche hinter uns. Außer ein paar Blasen hat sich niemand einen ernstlichen Schaden zugezogen, wir haben schon ordentlich Kilometer gesammelt und tolle Leute kennen gelernt.

Allerdings macht uns das nasse Wetter zu schaffen und um Beatas Kräfte mach ich mir Sorgen.

Wie geht es Dir persönlich?

Ganz schön schwankend. Das Wandern ist gut. Der tägliche Kampf mit der Technik am Abend ist dagegen richtig anstrengend. Wenn ich nicht immer wieder Hilfe von anderen bekäme, gäbe es vermutlich nichts im Blog - danke an alle Mitschreiber! Zusätzlich ist noch einige Organisation von unterwegs zu tun, beispielsweise klingelt mein Handy im Wald und die Presse möchte wissen, wo sie uns finden können.

Oder jemand, bei dem wir in drei Tagen übernachten, fragt, ob irgend einer von uns Lebensmittelunverträglichkeiten hat oder um wie viel Uhr wir essen möchten. Vieles kann ich auch nicht gleich beantworten, weil ich dazu die Unterlagen brauche, die im Begleitfahrzeug sind.

Bisher sind wir auf mir bekannten Wegen gelaufen. Nun kommen wir langsam in fremde Gegenden. Ich hoffe, dass ich den Weg finden werde.
Wenn ich kein Vertrauen hätte, dass das Ganze letztlich Gottes Angelegenheit ist, dann würde das alles nicht gehen.

Gibt es noch mehr Probleme?

Ja! Wir haben noch keinen Schlafplatz in Äpfingen (Maselheim) und auch nicht in Steinhausen. Diese Orte erreichen wir erst in der 3. Woche und ich habe Anfragen am laufen. Aber jetzt, wo wir den ganzen Tag unterwegs sind, habe ich kaum noch Möglichkeiten etwas zu organisieren.

Oh, dann wird es unter Umständen ja noch richtig spannend! Wir drücken Euch die Daumen, dass Ihr durchhaltet und zur rechten Zeit die rechte Hilfe bekommt!

Danke.

Was braucht Ihr sonst noch?

Dass die Sache verbreitet wird und ganz viele Leute von uns erfahren. Und möglichst viele Mitwanderer, die sich Kilometerspender suchen und sich uns tageweise anschliessen.

Und dass wir im Gebet begleitet werden. Ohne Gottes Geleitet könnten wir das Ganze auch lassen. Ich habe aber den Eindruck, dass sehr viel Gutes geschieht und Segen auf unserer Aktion liegt.

Danke, Astrid, und weiterhin guten Weg!

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